Kein Happyend nach dramatischer Schlussphase


Das war bitter! In einer durchwachsenen, dafür bis zum Ende spannenden Partoe vergaben die Bergischen Panther heute Abend vor rund 350 Zuschauern in der Hilgener Max-Siebold-Halle den ersten Matchball zum Klassenhallt und verloren mit 27:28 (14:15) gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen.

Ausgerechnet der zuvor bärenstarke, spielende Co-Trainer Jens-Peter Reinarz scheiterte beim Stande von 27:27 110 Sekunden vor Schluss mit einem Siebenmeter und bekam zusätzlich die rote Karte, weil sein Wurf den Kopf des Keepers berührte.

Schon fast standesgemäß ging es zunächst wieder gut in die Bahn. Über 5:3 (7.) und 6:4 (8.) bis zum  8:5 (14.) hatten die Panther alles im Gruff. Doch danach schlichen sich viele haarsträubende und unerklärliche Fehler ein, was Friesenheim nutzte und eiskalt zurückschlug. Nach den 9:9 (17.) zog man auf 13:9 (22.) weg. Erst danach fingen sich die Hausherren wieder glichen zum 13:13( 25.) aus.

Nach dem Wechsel waren es dann wieder die Gäste, die mit 19:17 (40.) und 23:20 (45.) vorlegen, was die Bergischen erst mit dem 24:24 (50.) und sogar einer scheinbar sicheren 27:25-Führung (56.) beantworteten, ehe die Partie nach dem 27:26 (57.) plus einer Zeitstrafe doch noch erneut eine entscheidende Wende nahm.

„Das ist heute unfassbar bitter und ein Remis wäre sicher gerecht gewesen, aber das müssen wir jetzt so hinnehmen. Die Niederlage auf den letzten Strafwurf zu schieben, wäre zu einfach, wir hätten bereits früher die Vorentscheidung machen müssen“, resümierte Panther-Trainer Marcel Mutz später niedergeschlagen.

Bergische Panther: Eigenbrod, Merten - Görgen (7), Kämper (7/3), Wolter (5), Reinarz (5), Krings (3), T.Blum, J.Blum, Wöstmann, Schütte, Zulauf, Hinkelmann, Jünger.

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